Stellt euch vor: 30 Grad Celsius, einer der wenigen nicht verregneten Sommertage und die Kollegin kommt rein und sagt: „Leute, in weniger als einem halben Jahr ist Weihnachten, wir müssen langsam mit dem Adventskalender beginnen, sonst wird das knapp!“ So beginnt die Geschichte hinter dem Adventskalender der DACHFENSTER-RETTER.
Nach dem Redaktionsplan ins Freibad
Die Reaktionen waren größtenteils nicht gerade von überschwänglicher Begeisterung geprägt, die ich mir als Social Media Managerin natürlich gewünscht hätte. Übrigens: Persönlich freue mich quasi schon ab dem 7. Januar jeden Jahres auf die elf Monate später beginnende Weihnachtszeit. Und ich bin jedes Mal überrascht, wenn jemand meine Weihnachtsfreuden – auch im Sommer – nicht sofort teilt.
Doch nach einem aufklärenden Teamgespräch beschlossen wir gemeinsam, dass wir wirklich schon im Juli anfangen müssen, uns mit dem Adventskalender zu beschäftigen. Gesagt – getan: 24 Türchen, ein Gewinnspiel Marketingmittel, die wir auf den Adventskalender abstimmten wie z .B. unsere Weihnachtspost und ein Beitrag in der 3. Ausgabe unserer Dachfenster-Zeitung wurden diskutiert, geplant und umgesetzt. Mitten im Büro stand ein Flipchart, auf dem die Themen der 24 Türchen notiert wurden. (Kleiner Funfact am Rande: Nachdem ich den Redaktionsplan geschrieben und in die Story gesetzt hatte, bin ich erstmal ins Freibad gegangen um mich abzukühlen.)
Startschuss zum Dreh der ersten weihnachtlichen Videos für unseren Adventskalender war Ende Juli. Die erste Weihnachtspost in Form eines Päckchens kam bereits Mitte August, wie ihr im folgenden Video sehen könnt.
Weihnachtsplätzchen bei 35 Grad Celsius
Also durfte Ariane „ihr“ Türchen – das Backen von Weihnachtsplätzchen – ausgerechnet bei 35 Grad, an einem der heißesten Tage des Jahres drehen.
Und Passant*innen staunten nicht schlecht, als schon Ende August in unserer Akademie ein weihnachtliches geschmücktes Dachfenster zu sehen war. Übrigens wurde das Lebkuchentürchen von Sara gebacken und gedreht, als es einer der wärmsten Tage im Frühherbst war. Der Backofen wurde also zweimal zu einer Zeit angeworfen, als uns der Sinn eher nach einer Kaltschale oder einer Erfrischung im Badesee stand.
Adventskalender mit Herzblut
Aber wofür der ganze Aufwand? Warum so früh anfangen? Hinter jedem unserer Türchen steckt viel Liebe zum Detail, viel Planung und auch einiges an Terminkoordination. Um zu verhindern, dass jedes Türchen plangenau im Dezember gedreht, geschnitten und hochgeladen werden muss, setzten wir uns die Frist für den fertigen Adventskalender auf Anfang November. So konnte ich in Ruhe die einzelnen Postings planen und zusätzlich benötigte Bilder und Thumbnails erstellen, ohne ständig den Schalk des Termindrucks im Nacken zu spüren.
Außerdem musste unser Team bereits im Herbst wissen, wie welches Türchen aussieht, da sie ja für unsere Weihnachtskarte ein Lieblingstürchen benennen sollten und auch die Plattform auf der es veröffentlicht wurde schon bekannt sein musste.
Das Ergebnis: Ein wirklich vielseitiger Adventskalender, der das ganze Team mit all seinen Facetten widerspiegelt und unseren Alltag rund um das Thema Dachfenster weihnachtlich und kreativ präsentiert. Und was besonders schön ist und deshalb unbedingt erwähnt werden muss: Der Adventskalender ist eine tolle Gemeinschaftsleistung, auf die wir richtig stolz sind.
Jetzt bleibt uns die Hoffnung, dass euch dieser Adventskalender genauso viel Freude bereitet hat wie uns und ihr jeden Lösungsbuchstaben gefunden habt, um im Lostopf für das tolle Winterwochenende zu landen.
Blog-Beitrag von Anna Kolb-Kubis, 28.12.2023